Freitag, 14. Januar 2011

14.01.11 Nein zur Waffeninitiative

Am 13. Februar wird über die Waffeninitative abgestimmt. Laut ersten Prognosen scheint diese reelle Chancen auf eine Annahme zu haben.

Gerne gebe ich nun einige Überlegungen zu dieser Initiative bekannt.

Generell muss jeder Bürger wachgerüttelt werden, sobald die SP eine (Armee-)Initiative unterstützt. Das grosse Ziel der SP ist die Abschaffung der Armee. Daher wird jeder kleine Schritt versucht, um dieses Ziel zu erreichen. Die Waffeninitative ist ein solcher Schritt! Die Initiative dient einzig dem Ziel, die Armee weiterhin zu schwächen und somit eine Abschaffung auch für Mittewähler schmackhaft zu machen. Dagegen muss vorgegangen werden. Darum Nein!

Quelle: http://www.blick.ch/news/politik/sp-will-die-armee-abschaffen-159696

Ein Argument der Befürworter ist, dass Amokläufe verhindert werden könnten. Eine wirkungsvolle Prävention gegen solche Verbrechen ist aber nicht gegeben, indem man das Ausführungsinstrument stiehlt, sondern dass es gar nicht so weit kommen kann. Mögliche Täter müssen gestoppt werden, bevor sie zur Tat schreiten. Zudem ist ein Amokläufer selten mit nur einer Waffe unterwegs. Oft sind es Menschen, die einige illegale Waffen zu Hause haben, welche sie auch nach einem Ja noch zu Hause hätten.

Die Gewaltverbrechen in der Familie werden teils mit Armeewaffen begangen, doch würden sie nicht stattfinden, wenn diese Waffen nicht vorhanden wären? – Es gibt genügend Möglichkeiten, jemanden mit Alltagsgegenständen zu verletzen. Wer solche Verbrechen begeht hat ein Ehe- und kein Waffenproblem!

Waffen alleine sind nicht gefährlich. Eine Waffe tötet niemanden. Ein Mensch tötet!

Speziell ist auch die Tatsache, dass in dieser Initiative plötzlich die „Bestrafung“ als Lösung akzeptiert wird, bei anderen Themen (Ausländerinitiative etc) aber jeweils behauptet wird, dass das Problem früher angegangen werden müsse (Integration).
Oft wird das Beispiel des Attentats von Zug aufgeführt. Der Täter schoss mit einem Sturmgewehr der Armee – diese Tatsache stimmt. Doch führte er noch weitere Waffen mit sich, die allesamt ein ähnliches Ende genommen hätten.
„Er hatte neben einem Sturmgewehr 90 auch eine Pistole SIG-Sauer, eine Remington und einen Revolver Smith & Wesson bei sich.“Mit der Wegsperrung der Armeewaffen lassen sich leider keine Gewalttaten verhindern, da es neben bei illegale Waffen, Messer, Äxte oder einfach einen gewöhnlichen Hammer gibt. Darum Nein!
Quelle: http://www.wsws.org/de/2001/okt2001/zug-o05.shtml

„Alle übrigen Waffen werden registriert, was die Prävention und die Verfolgung von Verbrechen verbessert.“
Diese Aussage von Frau Maeder-Zuberbühler ist einfach falsch. Illegale Waffen werden sicher nicht registriert. Es gibt wohl kaum einen Kriminellen, der seine illegal erworbene Waffe registrieren würde. So dämlich wird keiner sein.
Daher wird weder die Prävention, noch die Verfolgung einfacher werden. Es ist ein Scheinargument, das falsche Sicherheit vortäuschen soll. Darum Nein!

Quelle: http://karinmaeder.ch/icc.asp?oid=8939

In den Medien wird dem Leser das Gefühl vermittelt, dass jeder Mann eine Gefahr für seine Familie darstellt.

Die Frauen haben Angst – Die Waffe wird von Männern eingesetzt zur Drohung.

Ich selber kenne keine Familie, die Angst vor dem Mann hätte – oder sogar das Gefühl, dass er mit seiner Waffe auf sie losginge. In den Medien wird dies aber so verbreitet. Jeder Mann sei aus Prinzip labil und greife früher oder später zu seiner Waffe.
Zusätzlich werden stets Bilder gezeigt, die nur einem Zweck dienen:
Die Angst zu vergrössern. (Waffen neben den Spielsachen, es wird auf den Leser gezielt etc)!
Waffen, die ordnungsgemäss, ohne Verschluss, vielleicht sogar in einem abgeschlossenen Schrank, gelagert werden, werden nicht gezeigt oder erwähnt.

Zu guter Letzt: In der Wirtschaft geht man bei Entscheidungen vom
Best case – worst case Prinzip aus. Was geschieht im besten Fall, was ist im negativen Fall zu erwarten?
Der best case wird von den Befürwortern stark beschönigt oft genug erwähnt, ich gehe hier nun auf den worst case ein.

Was passiert, wenn, im (zum Glück) sehr unwahrscheinlichen Fall, ein Krieg ausbricht? Nur weil dieser Fall unwahrscheinlich ist, darf er nicht aus den Überlegungen verschwinden. Wir lösen doch auch nicht die Feuerwehr auf, nur weil es seit einem Jahr kein Feuer mehr gab! Darum Nein!

Aus all diesen Gründen muss am 13. Februar 2011 ein Nein zur unnützen und scheinsicherheitlichen Waffeninitiative resultieren!

1 Kommentar:

haefliger hat gesagt…

Das letzte Argument ist ja wohl das beste! Zum glück kann ich, falls Gaddafi doch noch in die Schweiz einfallen würde, auf dem weg von zu Hause zum Schlachtfeld noch ein paar Libyer mit meinem Stgw (ohne Munition versteht sich) zerbrösmeln. Ein Hammer wäre da wohl effektiver... Aber isch ja kä probleem!
Liebe Grüsse, Soldat Häfliger