Montag, 29. August 2011

29.08.11 - Geben und Nehmen

Der Drang nach In­di­vi­dua­lis­mus steigt und steigt. Der Trend zum Neh­men und somit ego­zen­tri­sches Ver­hal­ten wird immer mehr zum Li­fe-Sty­le. Kaum noch je­mand ist be­reit zum Ge­ben. Die­ser Wan­del be­rei­tet mir Sor­gen.
Jeder be­an­sprucht Hilfe und Unterstützung für sich, falls dies benötigt wird, doch nur We­nige in­ves­tie­ren ihre Frei­zeit in frei­wil­li­gen Or­ga­ni­sa­tio­nen.
Ge­rade oft sind es sol­che, die immer von so­zia­lem Ge­dan­ken und Nächstenliebe spre­chen, die ich bei der Frei­wil­li­gen Feu­er­wehr, beim Sa­ma­ri­ter­ver­ein oder als Samichläuse suche und sel­ten finde.
Doch ein En­ga­ge­ment bringt, neben der Ge­nug­tu­ung, dass man etwas Sinn­vol­les macht, viel – nämlich den Kon­takt zur Bevölkerung und damit meine ich die ge­samte Bevölkerung und nicht nur die­se, die sich so­wieso be­reits für ein Par­tei­pro­gramm ent­schie­den haben und darum die Ver­an­stal­tung besuchen.
Der zeit­li­che Auf­wand ist beschränkt und vom An­ge­bot her sollte für Jeden etwas dabei sein, doch - wie be­reits ge­sagt – kämpfen diese Ver­eine mit Nach­wuchs­pro­ble­me​n und sol­che, die sich be­reits seit lan­ger Zeit en­ga­gie­ren können kaum in den ver­dien­ten Ru­he­stand ge­hen, da sie diese Lücke nicht ver­ant­wor­ten können – somit steigt das Durch­schnitts­al­ter​ an und die Bevölkerung hat oft das Gefühl, es handle sich um einen Seniorentreff.
Junge Bürger macht etwas da­ge­gen! Ent­schei­det euch für den so­zia­len Ge­dan­ken und redet nicht nur von die­sem!